Thema Sportmedizin
Ironman: Ein Sport für Verrückte?
3,8 km Schwimmen – 180 km Radfahren – 42,195 km Laufen
21. Mai 2021
Alleine die Zahlen und das Wissen faszinieren — Es ist mehr als bemerkenswert, dass Menschen alle drei Sportarten an einem Tag nacheinander absolvieren. Bei den Damen liegen die schnellsten Zeiten bei circa 8:30 Stunden und bei den Männer um 8 Stunden. Es ist ein Extremsport, der den Athleten alles abverlangt.
Die von der ATOS Klink Heidelberg betreute Athletin Laura Philipp betreibt diesen Sport nicht nur als Hobby, sondern als Beruf. Sie gehört seit ihrem Sieg 2018 beim Ironman Barcelona zu den Besten der Welt. Sie unterbot dort die deutsche Rekordzeit auf dieser Distanz, die erst wenige Monate alt war, um 10 Minuten. In diesem Jahr wird Laura bei der prestigeträchtigen Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii im Profifeld der Damen an den Start gehen. Für dieses Ziel trainiert sie pro Woche bis zu 35 Stunden.
Diese Zahlen beeindrucken und können zugleich abschrecken. Wer diese Oberfläche durchdringt, stellt schnell fest, dass Laura einmal klein begonnen hat.
Schwimmen, Radfahren und Laufen sind Sportarten, von denen jeder sicherlich eine schon mal betrieben hat. Sei es der verhasste Ausdauerlauf in der Schule, die Ferienradtour oder das Bad in einem sommerlich warmen See. Die Kombination dieser drei Sportarten ist eine Herausforderung und eine Freude zugleich. Alle drei Sportarten können über fast alle Altersgrenzen hinweg betrieben werden.
Das Besondere am Triathlon:
Alle – vom Anfänger bis zum Profisportler – absolvieren ein und dasselbe Rennen. Ganz klar, niemand sollte mit einem Ironman beginnen, die Möglichkeiten zum Einstieg sind vielfältig. Sei es ein kurzer Lauf oder die Radtour am Wochenende, wer es regelmäßig macht, der wird dem Trainingseffekt kaum aus dem Wege gehen können und mit noch mehr Spaß daran „mehr wollen“.